[Es blicken auf uns träumer beide]

Es blicken auf uns träumer beide
die finger dieser trauerweide
am rande des geheimen gartens,
darum nur liegt die tote heide,
die seit wir uns erkannten, Liebste,
ich schmerzlich und voll trauer meide,
dass wenn die sonne neu erstehet
am tage, ich von neuem leide.
Doch wenn erstehn die tausend monde,
und wenn von dieser welt ich scheide,
dann nimm mich, Liebste, wie in träumen
ich schien umhüllt von deiner seide,
und zu der weide ufer gehe
und von dem alten schilfrohr schneide
die blüten, leg sie mir zu grabe.
Das zeichne mir aus roter kreide.