Unter diesen Sternen

Für LK.
Wie einsam standst du unter diesen sternen,
bis einsam ich an deine seite trat
und blicke, die stets sehnend in die fernen
geschaut, beschritten einen dunklen pfad:
Hinab auf deine lippen, deine augen,
dein unverbrauchtes lachen und dein haar.
Hinauf zum himmel, schimmer aufzusaugen
und dir zu geben, die mein spiegel war.
Doch als vor unsre heilgen himmelslichter
tieftrübe wolken zogen, riss die welt
entzwei und stürzte unsere gesichter
ins grau, das sie im bann gefangen hält,
das standhaft beider immerstarkes drängen
erstickt. O können wir den bann je sprengen?