ΚΕΙΤΑΙ

Im kalten sonnenlichte fand ich mich
unter gezweigen die im winde wippten
wie eingeschlossen zwischen umgekippten
grabmälern, menschenhoch. Dort sah ich dich

wie fern den andern, wie alleingelassen,
wie anders selbst, du namenloser stein,
du letztes denkmal dessen, der nicht sein
durfte, der sich am abgrund nicht zu fassen

vermochte. Du, so fremd an diesem ort,
ein weißer obelisk, drum kreuze wachen,
mit namen prahlend unterm leichten lachen

der kirchhofsvögel; nur ein einzig wort
spricht klar von dir – ein rot jenseits des blaus
der landschaften: er schläft, er ruhet aus.