Max Stirner

Du Einer, aus der massen schlaf erwacht,
    schwebst jenseits von moral und licht des ruhms,
    du Einziger, du herr des Eigentums.
Du Eigner, – eine welt in deiner macht,
    in der du falsch und wahr als falsch erkannt, –
    hast goldne götzen ganz hinabgebrannt.
Du Einziger, du Eine Eigen-macht;
    des menschen laute lügen hörst du nicht;
    und göttern blickst du spöttisch ins gesicht.
Du Einziger, du Eine Eigen-macht,
    mit einer frage mauern umzuschrein:
    Was soll nicht alles meine sache sein?
Du, der zum Eigentum sich jeden macht,
    der sich nicht selbst mit festen fingern hält;
    du hast allein dein’ sach’ auf nichts gestellt.
Du Einer, aus der massen schlaf erwacht.