Perlkönig

nach Johann Wolfgang Goethe, Erlkönig
Wer codet so spät in der nacht voller grimm?
Es ist der hacker mit seinem Vim;
er hat die tasten wohl in der hand,
er greift sie sicher, die finger gespannt.
Mein Vim, was birgst du so bang dein gesicht? –
Siehst, Hacker, du den Perlkönig nicht?
Den Perlskriptkönig mit $ und @? –
Mein Vim, es ist ein Freenode-chat. –
Du lieber Vim, komm, schreib mein skript,
nie wieder lesbar, wenn einmal getippt;
manch nützlich pakete sind in dem CPAN,
mein maskottchen hat einen höcker dran.
Mein hacker, mein hacker, und hörest du nicht,
was Perlskriptkönig mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Vim;
Es ist nur ein container, node:9-slim. –
Willst, feiner editor, du mit mir gehn?
Mein tooling integriert sich schön;
Perldoc und Perlbug führen den reihn
und lehren dich, helfen dir, weisen dich ein.
Mein hacker, mein hacker, und siehst du nicht hin?
Perldoc und Perlbug in /usr/bin? –
Mein Vim, mein Vim, ich sehe es flink:
Es ist ein kaputter symbolischer link. –
Ich will dich, mich reizt deine konfiguration,
und bist du nicht willig, so brauch ich while (1).

Mein hacker, mein hacker, jetzt führt er sich aus!
Der Perlkönig ist dir um zeilen voraus! –
Dem hacker grauset’s, er weiß, es wird schlimm,
befiehlt mit den fingern den hängenden Vim,
er testet sein skript per debugger und cURL;
auf seinem bildschirm der code war Perl.