Lac

Zwei himmel sinds, zwei wälder, ein übergang,
ein oben und ein unten. Sie klammern sich
    in wellen aneinander. Manchmal
        trennt sie ein schrei und ein schwimmer, flügelnd.
Dann reißt der grund auf, unten verzerrt die welt
sich, klafft weit auseinander, verliert sich selbst.
    Manchmal, von unten, kreise: aufge-
        wühlt ist der untere himmel. Oben
zerschneidet keine wolke die welt, doch schwimmt
auch hier ein vogel, stählern, im blau und ritzt
    sich ein, verschwindet, keine wogen
        schlagend. Dahinter verschließt der see sich.
Bergpark Wilhelmshöhe,
Aus der Sammlung Wilhelmshöhe.