Überfahrt, 28. 9. 2017

Du: ein flüstern bei nacht, kaum greifbar im schattigen fahrtwind;
schimmernde haut im licht fliehender städte im tal.
Wir im flug über grenzen und grate. Wie zitternd und zart sind
deine finger, wie tief brennt unser träumen ihr mal

in meine hand? Der anderen schlaf, wach-traumes kulisse,
hebt uns ins nordlicht hinaus, unter uns sterne im tal.
Dort: ein sturz ineinander, im schüchternen lächeln: risse,
lippenumspült – wie tief trag ich ihr flammendes mal?


[Ein sturz nach oben: sinken in den traum.]
Das Aleph, Seckenheim
[Strahlenden marmor]