Wolken tragen Seelen
weg. Er verschließt sein Gesicht.
Lutz Rathenow Die Wolken

Die Wolken, einsam

Sie dürfen es nicht sehen, diese starren,a
wie ichb
aus wolken meine welten bau,c
wie wolken mich durch zeit,d
durch himmelgrauc
fortnehmen wollen weit,d
und rollen über mich.b

Sie dürfen mich nicht kennen, diese engen,d
wie anders ich inwendig bine
als sie.f
Wie hilflos hängend
sie doch an diesem falschen tages-schein,g
an klaren klängen,d
an seichtem sinn.e

Ein narr wie sief
kann nur ein trüb-verhangner sommer-abend sein,g
ein leblos loben,h
und nur melancholie,f
die unter wolken-schatten blich.b

Sie können mich nicht sehen, diese narren:a
Die decken oben:h
sie bergen mich.b


Schwanen-Insel
[Ich reiste in die welt, um Dich zu finden,]
Manderscheid-Variationen: 1