Horse’s Neck

Ross-hals, bernsteinglühend und sonnendurchtaucht,
in dir schwinden berge ins vergessen.
Wer braucht
andre als dich? Und wessen

feder rührte dich je in deinem gehege aus glas?
Übers weltmeer hört sich dein herz
nach morgen an. Schon dort, wer einst saß
an deiner sanftsüßen glut, dunkelwärts-

führend, an schneidenden wurzeln hin,
entschärft in klarem braun, –
ross, dessen machtloser reiter ich bin!

Ein erinnern an sommer, haine und hügel
hinauf und erneut: Ein schaun
hinab: Ein ross. Zwei flügel.


Einer Unbekannten
Al-Andalos   Rolf Schilling
Sommer im Winter