sky picture by Nick Fewings

Metrum: glykoneus

–⏑–⏑⏑–⏑–
Das nach dem griechischen Dichter Glykon benannte achtsilbige antike (äolische) Versmaß fand vor allem in den Asklepiadeischen Strophen Verwendung. Es handelt sich um einen sog. logaödischen Vers aus einem Daktylus und drei Trochäen. Je nach der Stellung des Daktylus im ersten, zweiten oder dritten Metron bzw. Takt unterscheidet man drei Grundformen des G. Bei Horaz und in den deutschen Nachbildungen findet sich nur der zweite G., und zwar in katalektischer Form.
O. Knörrich Lexikon lyrischer Formen s. v.