Als Spaßmacher unter den Reimarten ist der Sch. der spezifische Beitrag
der Reimkunst zur humoristischen Literatur. Er ist eine Form des Doppelreims und
entsteht durch die Vertauschung der Anfangskonsonanten der Reimwörter. Wir fin den
ihn schon bei Konrad von Würzburg, dem großen Reimkünstler des Mittelalters, im
Barock bei Philipp von Zesen, im 19. Jahrhundert bei Rückert. Berühmte Schüttler
in neuerer Zeit waren F. Dülberg, E. Mühsam, der Verleger A. Kippenberg (= Benno
Papentrigk) und E. Gürster. W. Kayser stellte fest: Die edle Kunst hat viele
stille Freunde.