Um ein Uhr morgens

nach Charles Baudelaire, À une heure du matin

Endlich, allein! Man hört nicht als das rollen einiger wagen, verspätet und übermüdet. Für ein paar stunden besitzen wir die stille, oder wenigstens die ruhe. Endlich ist die tyrannei menschlicher gesichter zuende, und ich leide nun an nichts mehr außer mir selbst.

Endlich ist es mir vergönnt, in einem bade von schatten zu ruhen! Zuerst aber den schlüssel zweimal im schloss umdrehen. Mir scheint, eine umdrehung des schlüssels vermehrt meine einsamkeit und befestigt die barrikaden, die mich gerade von der welt trennen.