Am Ufer

Am ufer, gestern, – und die winde malen
ihr lied in sand und staub und kühle luft.
Wir schweigen, warten, träumen, rücken nah.
Nur druck von haut auf hand, die wände zwischen
uns reißen. Sturm treibt wind, und wie vom fächer
verweht dein licht, verweht dein blaues haar.
Umwunden spielen wir der weiten welt
uns vor. Aus deinen augen sinkt ein blick
zum klippenrand – an mir hinab ins grau.
Aus der Sammlung Symphonie der Großstadt.