Nacht, Treskowallee

Für JN.
Die nacht: in schlafes hand, ein negativ
vergangener, den andren gleich, nicht mir.
Ich: fremder und hinabgeregneter
auf wände, decken, weiße wogen weins.
Einmal zu oft im nebel dich erahnt.
Herbst-sonne dich, den auf- und untergang
verborgen, bahn-los. Mondlauf dich, gespannt
von funke zu vollendung. Morgen macht
euch bloßen traum, verblassend und wohin
verweht. Tag reißt euch ein wie wege sturm.