Unsere Zeit

(Aus dem Nachlass eines Expressionisten.)

Über haupt und helm schlägt donner seine trommeln.
Himmel stehn verdeckt. Ob tage gehn, ob kommen?
Einer ruft die nacht, die ewige, in stellung.
Einer sieht den tag in jedes blitzens helle.
Blicke sind zersprengt. In nebel sinkt das ende.
Beben schlägt das schwert, die fackel aus den händen.
Schlägt aus lungen luft, den traum, den übertönten.
Schrei umspielt allein das donnertrommeldröhnen.
Durch die gräben peitscht sich echo von gebeten.
Kerker – heimat, wille – fluch, freiheit – verwehtes.
Weltenbrand, was bleibt nach uns und nach den blitzen?
Dies: man muss das starke vor dem schwachen schützen.