nach Boris Ryžij, [Чёрный ангел на белом снегу]
Schwarzer engel auf weißem schnee blich
von düsterem zauber, ward hundertfach klein.
Totsein ist traurig, doch leben unmöglich.
Im park geht niemand aus und ein.
Im blassen park ist immer stille,
wie eine Fremde – die kiefer da.
Lehn dich dran, trink wein, der in fülle
liegt in der tasche, dem herzen nah.
Würd mich erinnern, wenn etwas wäre,
das demütigt. Doch das – bringt um.
Im dünnen mantel zu stark die kälte.
Der engel schlägt mit den flügeln stumm.
Flieg in deinen himmel, mein lieber,
berichte, wenn gott noch lebt, mir doch –
»Winter und ruhe«, sagt er, »wie immer,
nur so ein einsamer trottel noch.«
von düsterem zauber, ward hundertfach klein.
Totsein ist traurig, doch leben unmöglich.
Im park geht niemand aus und ein.
Im blassen park ist immer stille,
wie eine Fremde – die kiefer da.
Lehn dich dran, trink wein, der in fülle
liegt in der tasche, dem herzen nah.
Würd mich erinnern, wenn etwas wäre,
das demütigt. Doch das – bringt um.
Im dünnen mantel zu stark die kälte.
Der engel schlägt mit den flügeln stumm.
Flieg in deinen himmel, mein lieber,
berichte, wenn gott noch lebt, mir doch –
»Winter und ruhe«, sagt er, »wie immer,
nur so ein einsamer trottel noch.«