Meteōra-Miniaturen

Du warst
meine tiefen.
(Du
bist die blicke.) Da
erwachtest du:
Spiele dich frei aus dem sternenlos.
Fühle den schatten.
Fühlte: jede
faser in meinen träumen ist
lau.
Erfror
der sternenhimmel?
Kannst du meine welt, nur meine
träume wieder sehen,
leuchtendes kind: Wir
schweben
auf
der erschaffung
des himmels an schnüren.
Einst in
gestreckten abendsekunden
bergen mich neue gefilde:
Ölbaumhain, du blühtest, Roma geworden.
Vergiss auch du meine
träume nicht, Dunkelviolette.
Du bist
die verheilte. Wieder
blühe mein kranz.
Vergiss mich.
Tod füllt
die welten-
giebel.
Es sei
endlich tag nach
dir.
Schädlich ist mitternacht.
Funkle der
tag.
Reiß mich zu bildern.
Tanze
schlafentzweit im sturm
um erlösung.
Nach wessen begegnungen
wirst du namenloser stein?
Sänge, zeitlos,
waren gewoben ins nichts.
Denkst du mein junges
stimmengewirr dazu?
Wirkliche liebe: sterne am abend.
Ihre lieder singen hörst
du mich.
Formen der sonne:
abends, mit steingewittern,
fällt das rot,
atmet bang von gold.
Wolken hört man
im duft,
wie lagerfeuer
im tanzenden aquarell.

Sternenlos
Vollmond: I
Die Wolken, einsam