geflossen an der zeit wie heißes wachs, das bald zu neuem brand gerinnt. Vorbei
warn beide abende (du lagst am rand von brunnen, bitten, bett), geschwind vorbei:
Seitdem wars licht und leicht. Ich kam seitdem nie mehr an deinem labyrinth vorbei.
(Die letzten deiner schleifen sind gelöst – und jede nacht ist, ehe sie beginnt, vorbei.)
Doch heute trägt der wind (nasīm – naṣīb) dein schwerter-lächeln, scherben-kind, vorbei.
An dir zerspringt mein spiegel und in ihm die glatten strahlen-tage sind vorbei.
2019-10-19