Gewitter, morgens

nach Wladimir Solowjow, Гроза утром
Durch die grollenden donner vertrieben sind
vager träume herschwärmende scharen.
Vor dem abgrund, dem feurig-und-lilanen,
riss der schleier zum rand hin, zum klaren.
Lärmend strömen die flüsse, herangereift;
donner dröhnt, etwas nahm ihm die sorgen …
Und ich seh deine augen, wie schattenreich,
und doch regenverhängt und -verborgen.
Plötzlich stille … es nimmt jemand abschied dort,
und geöffnet sind lücken voll bläue …
Doch es doppelt dein blick sich: er lächelt nur
und wird dunkel, gewittert aufs neue.