הֲיַחְתֶּ֤ה אִ֓ישׁ אֵ֬שׁ בְּחֵיק֑וֹ וּ֝בְגָדָ֗יו לֹ֣א תִשָּׂרַֽפְנָה׃
Sprüche 6,27

Abend (B-Side)

Der weiße himmel fiel ins netz der äste.
Ich bleibe stehen, deckung, totgestellt.
Nur kurze hoffnung: die erinnerungen
gehen ins leere, finden nicht zu mir. –
Sie blättern ab von meinen wänden, werfen
lichtkegel weit in meine tage, dunkel
kommt alles wieder: Wie mit schlüssel-schlagring
ich mich allein der nacht vor-stellte, ihr
faustschlag um faustschlag setzte. Wie sich bald
ihr blut gelöst von stern und straßenlicht.
Wie ich auf ihren scherben lief, bis worte
aus meinen wunden traten, bis ich ganz
wind war und sturm und schwarzer himmel war.
Ich trieb die straßen vor mir her, ich trank
die häuser leer aus ihrem fensterglas.
Und wie (das ist das letzte, was ich sah,
bevor der himmel fortzog:) wie ich dich
emporgehoben fallen ließ – in mich.

Schwanen-Insel
Die Städte im Walde: 2
Fast schweigend: 1