14. [In jenem garten, wo ich früher war]

In jenem garten, wo ich früher war,
schritten die sommer stolz einher und ließen
nur warme erde und kein halmesprießen.
Die fußabdrücke braun und glühend-bar
von blüten. Jedes frühjahr sponn sein moos
darüber, ganz als wusst’ es von den wäldern
des hügels früher. – Dann entstieg den feldern
des tals der nebel, vollmond sonnengroß
und nahm mich mit, befahl, ich sollte träumen:
von dir, und wie der sommer seine schuld
einlöst mit garten-grünen glanzes-tagen.
Ein blinzeln, und das alles war. Geduld –
und ich sah träume in die tage ragen:
Schön ist mein garten mit den goldnen bäumen.
Aus der Sammlung Mein Garten.