Wie Licht, das man nicht angeschaltet hat.
Fast hast Du es getan, – und das ist schlimmer.
Dann gingst du wieder, wie ein Nebel schwindet.
Ich blieb (als hätt ich eine Wahl gehabt).

Der morgen sucht mich wieder aufzustellen
auf seinen lichtungen, gesammelt, glatt.
Ich finde nichts mehr an den alten stellen:
Dort hängen noch die grünen mirabellen,
Wie Licht, das man nicht angeschaltet hat.

Der abend hat mich fast mit seinem strahl
entzwei-genommen und auf zuviel zimmer
verteilt wie kerzen-flammen, die einmal
ein leuchtturm waren und ein berg-fanal:
Fast hast Du es getan, – und das ist schlimmer.

Das jahr hat mich zu fest in seine hand
genommen. Und wenn mich sein morgen findet,
legt er auf zuviel dochte seinen brand,
erglüh ich hell – doch sah dich nur am rand:
Dann gingst du wieder, wie ein Nebel schwindet.

Der sommer legt sein gold in mirabellen.
Ich bin wie wachs, das schwelend überschwappt
und schwemmt, ein flächenbrand, die alten stellen.
Du zogst vorbei an diesem allzu-grellen.
Ich blieb (als hätt ich eine Wahl gehabt).